
Was ist Fakt oder Fabel, wenn es um Sportböden geht?
Mehr Verletzungen auf Kunstrasen?
Tatsache oder Fabel
„Das Fußballspielen auf Kunstrasen verursacht mehr Verletzungen als auf Naturrasen.“
Das ist ein Mythos. Fußballspielen auf Kunstrasen verursacht im Vergleich zu Naturrasen nicht mehr Verletzungen. Das geht aus mehreren internationalen Studien über die Anzahl der Verletzungen hervor, die durch das Spielen auf Kunstrasen im Vergleich zu Naturrasen verursacht werden.
Es gibt mehrere Studien über die Verletzungsanfälligkeit von Kunstrasen im Vergleich zu Naturrasen. Es kommt nur darauf an, welche Studie Sie nehmen. Die eine besagt, dass Kunstrasen weniger schwere Verletzungen verursacht. Die andere besagt, dass Kunstrasen aufgrund des anderen Spielstils auf Kunstrasen in Verbindung mit der höheren Ballzirkulation mehr Verletzungen verursacht.
Der schwedische Arzt Jan Ekstrand hat im Auftrag der FIFA Untersuchungen zur Verletzungsanfälligkeit von Kunstrasen durchgeführt. Die Schlussfolgerung seiner Studie lautete wie folgt: „Die Anzahl der Verletzungen bleibt gleich. Die Art der Verletzungen kann unterschiedlich sein: Auf Kunstrasen gibt es weniger Muskelverletzungen und etwas mehr Knöchelverletzungen. Seltsamerweise haben wir auf Naturrasen mehr Verbrennungen gefunden als auf Kunstrasen.“
Mit anderen Worten. Kunstrasen verursacht nicht mehr Verletzungen, auf Kunstrasen gibt es mehr Knöchelverletzungen, dafür aber weniger Muskelverletzungen.
Ein glänzender Sportboden ist sicher?
Tatsache oder Fabel
Die Aussage ‚ein glänzender Sportboden ist sicher‘ ist nicht wahr. Tatsächlich kann ein glänzender Boden sogar rutschig und gefährlich sein.
Glanz auf einem Sportboden bedeutet, dass sich eine gesättigte Schicht darauf befindet. Diese Schicht wird durch Schmutz, Schweiß, Hautfett, Kreide und Seifenreste gebildet. Dadurch wird das Relief des Bodens verstopft. Der Boden wird rutschig.
Bei einer Inspektion messen wir immer die Rutschfestigkeit und den Glanzwert des Bodens. Das sagt uns sofort, ob der Boden noch sicher ist. Ist der Glanzwert zu hoch? Dann empfehlen wir eine Revitalisierung.
Bei der richtigen Revitalisierung wird die gesättigte Schicht entfernt. Der Boden wird wieder matt und erhält seine ursprüngliche Farbe und Rutschfestigkeit zurück. So sorgen wir dafür, dass der Sportboden wieder sicher ist.
Auf dem Foto unten können Sie den Unterschied deutlich sehen. Auf der linken Seite ist der Boden noch glänzend. Rechts ist der revitalisierte Teil: matt und sicher.
Sehen Sie Glanz auf Ihrem Sportboden? Dann ist es an der Zeit, ihn überprüfen zu lassen, um zu sehen, ob der Boden noch sicher ist.
Man braucht mehr als 10.000 Autoreifen, um ein Fußballfeld zu bauen
Tatsache oder Fabel
Die häufigste Art der Einstreu, die wir auf Kunstrasen-Fußballplätzen finden, ist SBR, auch bekannt als Gummigranulat-Pellet. Diese Einstreu wird aus recycelten Autoreifen hergestellt. Aber wie viele Reifen werden benötigt, um einen Kunstrasenplatz mit ausreichend Füllmaterial zu versehen?
Die These für diesen Artikel lautet daher:
Es werden mehr als 10.000 Autoreifen benötigt, um ein Fußballfeld mit SBR-Füllmaterial zu versehen. Aber ist das eine Tatsache oder eine Fabel?
Um ein Kunstrasen-Fußballfeld mit einer ausreichenden Füllung zu versehen, werden bis zu 120.000 Kilo SBR benötigt. Das entspricht der Menge von 20.000 Autoreifen. Das ist doppelt so viel wie die oben erwähnten 10.000 Autoreifen. Die Aussage, dass mehr als 10.000 Autoreifen für einen Kunstrasenplatz benötigt werden, ist also eine Tatsache!
Die am häufigsten verwendete Füllung für Kunstrasenplätze ist SBR. Das sind Gummigranulate, die aus alten Autoreifen hergestellt werden. Aber wie viele Reifen werden für ein Kunstrasen-Fußballfeld benötigt?
Die Erklärung lautet:
„Es werden mehr als 10.000 Autoreifen benötigt, um ein Fußballfeld mit SBR-Füllung zu versehen.
Ja, das ist richtig. In der Tat gibt es bis zu 20.000 davon. Für ein Fußballfeld werden etwa 120.000 Kilo SBR benötigt. Das entspricht der Menge von 20.000 recycelten Autoreifen.
Die Behauptung ist also eine Tatsache.
Besitzen Sie einen Kunstrasenplatz mit SBR-Füllung? Und möchten Sie mehr über die Pflege oder den Austausch erfahren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir denken gerne mit Ihnen mit.
Sport barfuß ist sinnvoll, wenn die Böden rutschig sind
Tatsache oder Fabel
Es ist ein häufiges Problem im Sportunterricht: Kinder rutschen auf einem rutschigen Sportboden aus. Die Lösung ist schnell gefunden, denn wenn das Kind die Schuhe auszieht, hat es mehr Halt und kann auch nicht ausrutschen. Aber ist das wirklich die richtige Lösung?
Zunächst einmal ist es wichtig zu überlegen, warum das Kind ausgerutscht ist. Es könnte mehrere Gründe geben, warum das Kind ausgerutscht ist. Zum Beispiel verschlissene Sportschuhe, Ausrutschen auf Sportgeräten oder vielleicht ist doch etwas mit dem Sportboden nicht in Ordnung? Es ist daher ratsam, genau zu untersuchen, was dieses Problem verursacht hat, damit es in Zukunft verhindert werden kann. Die beste Lösung für das Problem ist jedoch, den Schüler nicht barfuß Sport treiben zu lassen.
Wenn Sie barfuß Sport treiben, wird der Sportboden sogar noch rutschiger. Das liegt daran, dass nackte Füße Hautschuppen und Hautfett abgeben, was eine der Ursachen für die Bildung einer gesättigten Schicht ist. Diese gesättigte Schicht ist die Ursache für einen rutschigen Sportboden.
Die Antwort auf die Frage, ob es klug ist, barfuß auf einem rutschigen Sportboden zu trainieren, ist also definitiv ein Mythos.